Serge Audier, Jurgen Reinhoudt – Neoliberalismus: Wie alles anfing: Das Walter Lippmann Kolloquium

Serge Audier, Jurgen Reinhoudt
“Neoliberalismus – Wie alles anfing: Das Walter Lippmann Kolloquium”
ca. 200 Seiten € 26,00 (D) / € 26,80 (A)
ISBN 978-3-96196-082-8
gebunden mit Schutzumschlag

26,00

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Beschreibung

In den letzten Augusttagen des Jahres 1938 traf sich eine Gruppe führender liberaler Intellektueller in Paris. Raymond Aron, Friedrich von Hayek, Bernard Lavergne, Robert Marjolin, Ludwig von Mises, Michael Polanyi, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow und Alfred Schütz, um nur einige der wichtigsten zu nennen. Organisiert wurde das Treffen von dem amerikanischen Publizisten Walter Lippmann. Viele Jahre waren die daraus publizierten Colloquium Papers nicht in deutscher Sprache verfügbar. Das vorliegende Buch schafft endlich Abhilfe und stellt die entscheidenden Passagen der damaligen Debatten erstmals zur Verfügung. Kommentiert und eingeordnet durch den französischen Philosophen Serge Audier und den amerikanischen Politologen Jurgen Reinhoudt.

Warum ist dieses Buch so aktuell? Der Neoliberalismus ist in der westlichen Welt heute höchst umstritten. Für die einen ein Feindbild, für die anderen ein globaler Segen. Neoliberalismus wird nicht selten gleichgesetzt mit Raubtierkapitalismus und globaler Zerstörung. Im Gegensatz dazu die differenzierten Anfänge des Neoliberalen, wie sie etwa auf dem Pariser Walter Lippmann Colloquium diskutiert wurden. Im Mittelpunkt stand dabei eher das komplizierte Gleichgewicht zwischen Markt und Demokratie sowie wirtschaftlichem und politischem Liberalismus. Es verblüfft heute, dass auf diese Balance viel mehr fokussiert wurde als auf die Wirkkräfte einer entfesselten Marktökonomie. Heute befinden wir uns inmitten einer weltweiten Debatte über ein zukunftsfähiges Verhältnis zwischen Wirtschaft und Politik. Dieses Buch kann wichtige, kluge und wegweisende Impulse sowie Anregungen für die Auseinandersetzung in Deutschland und Europa liefern.

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